Dr. Weyrauch - Resist vet - 5000 g
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Produktinformationen "Dr. Weyrauch - Resist vet - 5000 g"
Resist vet von Dr.Weyrauch
Die Insulinresistenz kann eine
Begleiterkrankung bei EMS und ECS sein
Bei immer mehr Pferden wird heutzutage
bei der Blutentahme eine sogenannte Insulinresistenz festgestellt. In vielen
Fällen ist die Insulinresistenz die Folge langjähriger Überfütterung und dem
Equinen Metabolischen Syndrom, kann aber auch ein Begleiter des Equinen Cushing
Syndroms sein. Selbstverständlich kann dieses Problem auch bei Pferden ohne die
beiden genannten Vorerkrankungen auftreten.
Äußerlich erkennbar ist die
Insulinresistenz an der Einlagerung unphysiologischer Fettpolster, vor allem im
Bereich des Mähnenkamms und der Schweifwurzel. Immer wieder auftretende Koliken
können genauso ein Anzeichen sein wie das häufige Absetzen von Harn sowie die
Entwicklung der chronischen Hufrehe. Mattheit, Nachschwitzen nach dem Reiten
und depressive Verstimmungen können beobachtet werden. Die Pferde wirken
schlecht durchblutet und unzureichend versorgt.
Insulin - ein Hormon aus der Bauchspeicheldrüse
Insulin ist ein Hormon, welches in der
Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird. Seine Aufgabe besteht darin, den
Blutzuckerspiegel auf ein physiologisches Maß zu senken. Der Gegenspieler, das
Peptidhormon Glucagon, hat die Funktion, den Blutglucosespiegel zu
erhöhen. Durch diese beiden Hormone wird gesichert, dass die Glucose
(Traubenzucker) aus zucker- und stärkehaltigen Futtermitteln als wichtiger
Energielieferant in das Gewebe gelangt. Vor allem das Herz, das Gehirn und die
Muskulatur sind auf die Anflutungen von Glucose angewiesen.
Steigt der Blutzuckerspiegel
langfristig über ein bestimmtes Maß kommt es zu schweren Schädigungen der
blutführenden Gefäße. Vor allem die feinsten Kapillare leiden darunter und es
kommt zu Folgen, die sich in einer Minderdurchblutung der Gewebe zeigen können.
Da der Körper versucht, den Blutzuckerspiegel über eine Ausscheidung von Zucker
über die Niere zu senken werden die harnableitenden Organe über alle Maßen
stapaziert.
Insulinresistenz
Unter der Insulinresistenz versteht
man, dass Insulin nicht in der Lage ist sich an die Körperzellen anzudocken, um
zu ermöglichen, dass Zucker (Glukose) aus dem Blut in das Gewebe aufgenommen
werden kann. Da so im Gewebe ein Unterzuckerung und im Blut ein
Blutzuckerüberschuß entstehen kann, reagiert der Organismus mit erhöhter
Insulinsekretion. Ein zu hoher Insulingehalt wird mit dem Auftreten von Hufrehe
in Verbindung gebracht.
Die Ursachen für eine Insulinresistenz
können vielfältig sein. Dazu zählen genetische Faktoren bei leichtfuttrigen
Pferderassen wie Ponys, Arabern oder Kaltblütern, aber auch zu wenig Bewegung
bei gleichzeitiger Überfütterung, der auch Großpferde zum Opfer fallen können.
Nicht umsonst galt in früheren Zeiten die strikte Empfehlung, ein Pferd täglich
zu arbeiten. Das ist heute leider in Vergessenheit geraten und dadurch nicht
mehr üblich. Sehr viele Pferde verbringen ihre Zeit mit Koppelgang und der
Aufnahme unphysiologisch hoher Mengen an Gras oder sogar Heu. Die Gefahr von
Verfettung durch zu große Mengen an Kraftfutter wurde schon lange erkannt.
Der sich durch die ständige
Restriktion der Nahrungsaufnahme einstellende Mineralstoffmangel führt zu einer
Verstärkung der Insulinresistenz. Stress kann als Auslöser für die
Insulinresistenz nicht ausgeschlossen werden. Grundsätzlich sind aber die
meisten Pferde schon lange vor dem Auftreten der Insulinresistenz
übergewichtig. Nichtsdestotrotz müssen nicht alle übergewichtigen Pferde eine
Insulinresistenz aufweisen. Umgekehrt gibt es sogar relativ schlanke Pferde,
die insulinresistent sind.
Zur Feststellung der Insulinresistenz
erfolgt neben der Messung des ACTH-Wertes (Ausschluss von Cushing) der
Insulinwert, der Blutzuckerwert sowie die Triglyceride und Leberwerte. Sind die
ACTH-Werte unter 50 und der Insulinwert hoch, kann tatsächlich eine reine
Insulinresistenz vorliegen.
Eine fütterungsbedingte Ursache für
die Ausbildung der Insulinresistenz
Da sich eine Insulinresistenz trotz Verzicht auf zucker- oder stärkehaltige Futtermittel meist nicht beheben lässt
und Bewegungsprogramme nicht selten fehlschlagen, muss nach weiteren
Lösungsansätzen geforscht werden.
Eine fütterungsbedingte Ursache für
die Ausbildung der Insulinresistenz kann ein Mangel an Bausteinen für bestimmte
Biomoleküle sein.
Hormone benötigen prinzipiell zur
Entfaltung ihrer spezifischen Wirkung einen Rezeptor, an den sie sich binden.
Diese Rezeptoren sind normalerweise Proteinverbindungen, die sich entweder auf
der Zelloberfläche oder im Zellkern befinden. Befinden sie sich im Zellkern gibt
es auf der Zelloberfläche meist ein für dafür später für das Hormon
spezifisches Bindungsprotein, dass das Hormon zu seinem Zielrezeptor
transportiert. Die Spezifität dieser Hormonrezeptoren besteht darin dass diese
jeweils nur für ein bestimmtes Hormon eine sehr hohe Bindungskraft besitzen,
nicht aber für andere Hormone.
Mit großer Wahrscheinlichkeit kann
eine Störung der Bildung des Biomoleküls Chromodulin als Auslöser für die
Insulinresistenz betrachtet werden. Dieses Polypepdid, bestehend aus wenigen
Aminosäuren, lagert vier Chrom-Ionen (mit dreifacher positiver Ladung; Cr3+)
ein. Chromodulin ermöglicht die Bindung von Insulin an den Insulinrezeptor, der
auf der Zellmembran sitzt. Nach erfolgreicher Anbindung wird das Enzym
Tyrosinkinase aktiviert, welches durch Phosphorylierung den Insulin-Rezeptor
offen dafür macht, Glukose aufnehmen zu dürfen. Zur Bildung von Chromodulin
sind neben Chrom (aus Kräutern, Hefen und Melasse) auch die Aminosäuren Glycin,
Cystein, Glutaminsäure und Asparaginsäure, sowie das Vitamin B3 notwendig.
Ribose als Lösungsansatz
Eine interessante Rolle spielt dabei
ein spezielles Zuckermolekül, die Ribose. Die Ribose gilt - obschon ein Zucker
- als blutzuckersenkend. Diese sogenannte Pentose ist der zentrale Bestandteil
der Nukleotide. Sie ist integraler Bestandteil der zur Eiweißsynthese notwendigen
RNA, den Energieträgern ATP, ADP und AMP, FAD sowie Coenzym A (welches direkt
am Energiestoffwechsel beteiligt ist). Desweiteren spielt sie eine erhebliche
Rolle als sekundärer Botenstoff zur Verstärkung hormoneller Wirkungen in der
Zelle.
Unter normalen Umständen wird die
Ribose aus Glukose (oxidativ im Rahmen des Pentosephosphatwegs) gebildet. Dabei
entsteht NADPH (die phosphorylierte Form des Coenzyms NADH). Dieser relativ
langsame Prozess dient maßgeblich der Energiegewinnung in der Zelle. Unter Stress,
Krankheit oder Alterung kann dieser Prozess weiter verlangsamt werden und die
Zufuhr von Ribose über die Fütterung kann sinnvoll werden.
Resist vet
Die in den letzten Jahren auftretende
Insulinresistenz bei Pferden kann unter Umständen auf Störungen bei der Bildung
des Biomoleküls Chromodulin zurückgeführt werden. Dieses Polypepdid, bestehend
aus wenigen Aminosäuren lagert vier Chrom-Ionen (mit dreifacher positiver
Ladung; Cr3+) ein. Chromodulin ermöglicht die Bindung von Insulin an den
Insulinrezeptor, der auf der Zellmembran sitzt. Nach erfolgreicher Anbindung
wird das Enzym Tyrosinkinase aktiviert, welches durch Phosphorylierung den
Insulin-Rezeptor offen dafür macht, Glukose aufnehmen zu dürfen. Zur Bildung
von Chromodulin sind neben Chrom auch die Aminosäuren Glycin, Cystein,
Glutaminsäure und Asparaginsäure, sowie das Vitamin B3 notwendig. Hefe gilt als
natürlicher Chromlieferant. Die Ribose, eine nicht blutzuckerrelevante Pentose
ist integraler Bestandteil der zur Eiweißsynthese notwendigen RNA, den
Energieträgern ATP, ADP und AMP. Desweiteren spielt sie eine erhebliche Rolle
als sekundärer Botenstoff zur Verstärkung hormoneller Wirkungen in der Zelle.
Produktart: | Ergänzungsfuttermittel |
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Tierart: | Pferd |
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Hefe, Ribose, Mariendistelfrüchte, Weißdornblätter, Weißdornblüten
Zusatzstoffe pro Kilogramm:
Glutaminsäure 50 g, Glycin 45 g, Asparaginsäure 45
g, L-Cystein Base 50 g, Vitamin B3 als Niacin (3a314) 1.500 mg
Rohprotein 28%, Rohfett 3%, Rohfaser 4%, Rohasche 3%, Natrium 0%
tägl. 30g (2 Meßlöffel)
Eine Grundminalisierung wird gewährleistet durch das Produkt Nr. 19 Mordskerl.