Dr. Weyrauch - Nr. 2 STANDFEST - 100 g
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Produktinformationen "Dr. Weyrauch - Nr. 2 STANDFEST - 100 g"
Gesunde Hufe sind Ernährungssache
Hufprobleme beim Pferd können sich in
sehr vielfältiger Form darstellen. In den meisten Fällen spiegelt der Huf die
Ernährung und den Stoffwechsel des Pferdes. Hufprobleme sind meist stille
Vorboten weiterer Erkrankungen und sollten daher immer sehr ernst genommen
werden.
Der Huf des Pferdes ist ein
hochkomplexes, lebendiges und stoffwechselaktives Gebilde. Von der gut
durchbluteten Huflederhaut hängen Wachstum und Stabilität der Hornwand ab. Ein
empfindliches Gefäßnetz sorgt dafür, dass Nährstoffe in und Giftstoffe aus der
Hornkapsel heraustransportiert werden. Das Hufbein selbst ist eingebettet in
einem stark von Bindegewebe geprägten Puffer (Hufbeinträger), dessen
Stabilität, Polsterung und Elastizität ausschlaggebend für das Funktionieren
des Trage- und Bewegungsapparates sind und mit der Hufkapsel verbunden. Für die
Hufqualität und das Wachstum des Hufes sind spezifische Nährstoffe von größter
Bedeutung.
Ein Fehlen dieser Nährstoffe wird
nicht nur Auswirkungen auf den Huf selbst sondern auch auf die Gesundheit des
Pferdes haben.
Zusammenfassend sind jedoch noch
weitere Gesichtspunkte für eine gesunde Hufstruktur zu nennen:
- Nährstoffzufuhr für optimalen
Gewebsaufbau
- Abtransport von Giftstoffen und
Stoffwechselmetaboliten
- Entsäuerung
- Aktivierung von Entgiftungsorganen
(Leber)
- Aktivierung der Durchblutung
(Herz-Kreislaufsystem)
Docosahexaensäure (DHA) und
Eicosapentaensäure (EPA)
Die Bedeutung der mehrfach
ungesättigten Fettsäuren in Bezug auf die Gesundheit des Pferdes sind
hinreichend bekannt. Durch die stoffwechselbedingt aufwändige Umwandlung von
Omega-3-Fettsäuren in die wirksamen Docosahexaensäure und Eicosapentaensäuren
wird ein gesunder Zellwandaufbau erst ermöglicht. Die beiden Fettsäuren erhöhen
deren Elastizität und Viskosität. Aufgrund ihrer großen Oberfläche, enthalten
vor allem die Nervenzellen den höchsten Zellwandanteil. Dementsprechend sind
die DHA und EPA vor allem in Gehirn und in der Netzhaut des Auges angereichert.
Die Elastizität der Membranen ist für die roten Blutkörperchen, die den
Sauerstoff im Körper transportieren, gerade im Bereich feinster Kapillaren von
größter Bedeutung. Damit kommen diesen Fettsäuren auch eine große Bedeutung für
die allgemeine Durchblutung und im Besonderen für die Versorgung des
Hufkomplexes zu. DHA und EPA haben einen immunmodulierenden Effekt und sind an
der Bekämpfung von Entzündungen beteiligt. Ebenso sind sie wie viele weitere
Nahrungsvektoren an der Struktur der organischen und anorganischen Bestandteile
des Knochens beteiligt.
Natürliche Vorkommen der
Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA)
Das Pferd nimmt durch den Weidegang
reichlich Omega-3-Fettsäuren durch das frische Gras auf, von denen aber nicht
gesichert ist, ob wenigstens zu höchstens 10 % über einen metabolischen Umweg
als Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure zur Verfügung stehen
(zinkraubender Prozess). In der Natur werden diese Omega-3-Fettsäuren von Algen
produziert und reichern sich schrittweise über die Meereslebewesen an. Hohe
Gehalte findet man daher in Lachs- oder Heringsöl. Die gesicherte Zufuhr von
DHA und EPA in das Pferd ist bei letztgenannten Ölen problematisch, da Pferde
ungern Fisch annehmen. Die speziell gezüchtete Alge Schizochytrium limacinumn
mit einem hohen Gehalt an DHA und EPA bietet daher eine moderne Alternative.
Die Bedeutung von Biotin und Kräutern
für den perfekten Huf
Die Aufgabe von Biotin liegt in seiner
Funktion als Coenzym sogenannter Carboxylasen. Dieses Vitamin aus der Gruppe
der B-Vitamine ist u.a. in der Leber an der Eiweißsynthese beteiligt. Sein
Wirkungskreis ist weitreichend. Neben der Gluconeogenese ist Biotin enzymatisch
auch an der Umsetzung von Propionsäure, dem Abbau der Aminosäure Leucin sowie
der Fettsäuresynthese beteiligt. Ein Mangel an Biotin kann zu schorfiger Haut,
Haarausfall, Hufschäden und Ausbildung einer Fettleber führen. Biotin
verbessert nachweislich das Wachstum des Hufes.
Die Versorgung mit Eiweißbausteinen
zum Aufbau der Huflederhaut, der Hufkapsel und des Sohlenhorns ist von großer
Bedeutung. Die Umwandlung von Futtereiweiß in körpereigenes Eiweiß ist nicht
nur abhängig von der Zufuhr der einzelnen Aminosäuren sondern ebenso von der
körpereigenen Syntheseleistung in der Leber. Der Aufbau hochwertiger
Hufbestandteile erfordert daher immer eine intakte Leberfunktion. Traditionell
verbessern Mariendistel und Enzianwurzel den Leberstoffwechsel, die
Eiweißbiosynthese sowie den Aufbau des Hufs. Bierhefe liefert essentielle
Aminosäuren.
Durchblutung und Entsäuerung der
Huflederhaut kann unterstützt werden
Neben dem Wachstum und Aufbau des
Hufes hat die Versorgung des Hufes mit Nährstoffen eine besonders hohe
Bedeutung. Die Durchblutung nimmt einen besonderen Stellenwert ein und wird
unterstützt durch Nährstoffe, die die Fließfähigkeit des Blutes verbessern, die
Kapillarstruktur geschmeidig erhalten und den Abtransport von Giftstoffen
befördern. Defizite an Nährstoffen wie Magnesium, durchblutungsfördernden
Kräutern wie Weißdorn oder Gingko, antioxidativen Sekundären Pflanzenstoffen
wie Reservatrol aus roten Trauben oder enzymwirksamen Spurenelementen gefährdet
nicht nur die Nährstoffzufuhr zum Huf, sondern erhöht die Wahrscheinlichkeit
der Ausbildung einer Hufrehe.
Spurenelemente als Aktivatoren für den
gezielten Hufaufbau
Das Auftreten
von Strahlfäule deutet aus der Sicht der Ernährungsmedizin in den
meisten Fällen auf mangelndes Hufwachstum und ein schwaches Immunsystem hin.
Hier übernimmt das Spurenelement Zink eine bedeutende Rolle. Eine
bedarfsgerechte Zinkversorgung, vor allem in Zeiten eines erhöhten Zinkbedarfs
(Fellwechsel, Wachstum, Trächtigkeit) hält einen Großteil der sogenannten
opportunistischen Krankheiten verschiedenster Art (Herpes, bakterielle Infekte,
Parasitenbefall und Pilzerkrankungen) in Schach.
Bei fühligen Hufen,
Huflederhautentzündung bis hin zur Hufrehe spielt ein stabiles Bindegewebe
eine besondere Rolle. Das Strahlpolster oder -kissen aus derbfasrigem
Bindegewebe, an dessen Aufbau im großen Umfang Mangan und Kupfer als
Spurenelemente beteiligt sind, muss langfristig stabilisiert werden. Dies
trifft ebenso auf das Kron- und Ballenpolster zu. Gerade letzteres ist reich an
Proteoglykanen, die durch ihr extremes Wasserbindungsvermögen den Ballen
abfedern können. Die Bildung von Proteoglykanen ist manganabhängig. Die Bildung
von stabiliserendem Kollagen ist abhängig von Kupfer und Silizium.
Bambussprossen liefern hochbioverfügbares Silizium.
Bei der Bildung von Hornsäulen
und Hornkluften sowie Hornspalten sind neben Defiziten bei der allgemeinen
Mineralisierung auch Mängel bei der Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren bzw. DHA
und EPA zu beobachten. Der Hufkrebs stellt neben der intensiven
Betreuung durch den Schmied an die Hufernährung die höchste Herausforderung.
Nr. 2 Standfest
Das Produkt Nr. 2
Standfest hat sich aufgrund seiner ausgesucht außergewöhnlichen
Nährstoffvielfalt und kompromisslosen Komposition schnell einen Namen gemacht.
Der im Rahmen von Hufproblemen auftretende multiple Nährstoffmangel wird durch
dieses Produkt schnell ausgeglichen, was in sehr vielen Fällen nicht nur vom
Tierbesitzer selbst ersichtlich ist sondern auch zum Erstaunen von Hufschmied
oder Hufpflegern auch bei der Bearbeitung erkennbar ist. Gerade bei einer
Umstellung auf barhuf ist eine gute Hornqualität und stabile Hufsohle obligat,
so dass eine bedarfsgerechte Fütterung des Pferdes auch im Sinne des
Hufbearbeiters sein sollte.
Produktart: | Ergänzungsfuttermittel |
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Tierart: | Pferd |
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Magnesiumtricitrat, getrocknete Kräuter (Oregano, Weißdorn, Gingko, Koriander, Rosmarin), getrocknete Früchte (Hagebutte, Mariendistel, Acai, Fenchel, Anis), getrocknete Algen (Schizochytrium limacinum, Fucus vesiculosus), Chondroitinsulfat, Bambussprossen, Traubenkerne, Zimtrinde, Enzianwurzel.
Zusatzstoffe pro Kilogramm:
Biotin
(3a880) 3.000.000 mg, Zink als
Aminosäure-Zinkchelat Hydrat (3b606) 12.000
mg, Mangan als Aminosäure-Manganchelat Hydrat
(3b504) 15.000 mg, Eisen als Aminosäure-Eisenchelat
Hydrat (3b106) 600 mg, Kupfer als Aminosäure-Kupferchelat Hydrat (3b406) 2.000 mg, Selen in org. Form (3b8.10) als
Selen aus Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3060 (inaktivierte
Selenhefe) 18 mg, Jod als
Kaliumjodid (3b201) 40 mg, Cobalt als gecoatetes
Cobalt-(II)-carbonat-Granulat (3b304) 30 mg
Rohprotein 12%, Rohfett 19%, Rohfaser 6%, Rohasche 10%, Calcium 1,6%, Phosphor 0,4 %, Magnesium 3,3 %, Natrium 1%
3 Meßlöffel pro Tag und Großpferd entspricht 45g, Kleinpferde und Fohlen weniger.
Wegen des erhöhten Spurenelement- und
Vitamingehalts bitte nicht mehr als täglich 120g pro Pferd und Tag füttern.
Zur Unterstützung des Tierarztes und
Hufschmieds bei Hufkrebs die Fütterungsmenge auf
60g erhöhen.
Nr. 2 Standfest erfüllt genau den Nährstoffanspruch der betroffenen Pferde und dient so der Verbesserung des Wohlbefindens.
Die zusätzliche Fütterung eines "All-in-One"- Mineralfutters ist nicht nötig. Lediglich im Fellwechsel und der kalten Jahreszeit empfehlen wir die zusätzliche Fütterung von Nr. 17 Feuerstrahl. Bei Pferden, die erhöhte Leistungsbereitschaft zeigen müssen, kann eine zusätzliche Gabe von Mg Magnesium notwendig sein.